Von der aktuellen Corona Situation waren auch der Sprachaufenthalt in Cambridge sowie die Ostersonderwochen am Freiwilligen 10. Schuljahr betroffen. Doch Not macht bekanntlich erfinderisch und somit wurde versucht, das beste aus der Situation zu machen.
Die SchülerInnen, welche nicht nach Cambridge reisen konnten, bekamen zumindest virtuell ein paar Unterrichtseinheiten von den Lehrpersonen aus Cambridge. Weiters stand die Sonderwoche unter dem Motto „Mini Challanges“. So bekamen die SchülerInnen täglich von verschiedenen Lehrpersonen kleine Aufgaben, die es galt so gut wie möglich umzusetzen. So mussten die SchülerInnen unter anderem eine möglichst tragfähige Brücke nur mit Papier und Kleb herstellen oder in einem Fotowettbewerb die Buchstaben ihres Namens möglichst kreativ gestalten. Stop Motion, ein Mobile aus kreativ gestalteten alten Dosen, ein Backwettbewerb, etc. standen ebenfalls auf dem Programm dieser Woche. Alles in Allem eine gelungene Woche, wenn auch nur virtuell!
Hier ein Erfahrungsbericht von Lisa aus der Prolingua über diese Woche:
In der Projektwoche habe ich zuerst am Montag mein Zimmer aufgeräumt, alle Schränke ausgeräumt und wieder alle Kleider schön gefaltet und reingelegt. Dafür habe ich einen ganzen Tag gebraucht, was ich nicht gedacht hätte.
Am Dienstagmorgen mussten wir aus zehn A4 Blättern eine 20 cm lange Brücke bauen, die wir dann zwischen zwei Stühlen mit einem Abstand von 50 cm hingestellt haben. Wir mussten sie so stabil wie möglich bauen, um dann so viele Schulbücher wie möglich darauf stellen zu können. Am Nachmittag mussten wir eine Brücke aus einem speziellen Winkel fotografieren, ich habe die Holzbrücke in Vaduz fotografiert.
Am Mittwoch hatten wir von 8.30 bis 15.00 Uhr eine Videokonferenz mit Lehrern aus England. Wir haben am Morgen über Corona geredet und einige Quiz gemacht und am späten Vormittag mussten wir uns einige Fragen überlegen, die einer aus unserer Gruppe dann einem Lehrer aus England stellen musste, quasi wie ein Interview. Am Nachmittag habe ich aus den Antworten des Lehrers einen Text geschrieben. Um 15.00 haben wir uns dann alle verabschiedet.
Am Donnerstag mussten wir wieder wie am Montag aufräumen und ich habe das ganze Haus geputzt. Ich habe alles gewaschen, aufgeräumt und gesaugt. Am Ende des Tages hatten wir ein sehr sauberes Haus.
Am Freitag mussten wir etwas Kreatives machen. Ich bin hinaus zum Spielplatz und habe aus Steinen eine Figur gemacht. Nachdem ich das hatte, habe ich aus Papier einige Rollen gebastelt und aus den Papierrollen habe ich ein Korb gebaut, den ich jetzt als Abfallkorb benutze in meinem Zimmer.